"Irgendwann will ich eine Zeitungsartikel auf Deutsch lesen"
Es gibt für Sprachenlerner vereinfachte Nachrichten (Nachrichtenleicht, Deutsche Welle), aber das sind dann eben keine richtigen Artikel.
Es gibt in der deutschen Presselandschaft Nachrichtenblätter mit sehr unterschiedlichen Sprachniveaus.
Allgemein gilt: je einfacher die Sprache, desto "einfacher" der Inhalt - ihr wisst was ich meine!
Hier eine Übersicht von Kathrin Pissinger - hier die Quelle

**Die ausführlichsten(längsten) Artikel erscheinen oft in den wöchentlichen Zeitungen oder Sonntagsausgaben
Was sind die Vorteile bei der Arbeit mit Zeitungsartikeln?
Das Ziel, deine sprachlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, ist sehr wahrscheinlich auf deinen Arbeitsbereich konzentriert - du kannst Artikel aus deinem Bereich lesen.
Die formelle Deutsche Sprache ist komplex und voll von interessanten Sprachkombinationen, so sprechen weder Deutschlehrer noch Texte in Lehrbüchern. Du findest diese Art von Sprache also nicht im traditionellen Lernumfeld.
Sprache entwickelt sich!
Sie ist organisch - es gibt ständig neue Wörter und Phrasen die sich mit der Kultur entwickeln.
Da es (im Idealfall) die Aufgabe von Journalismus ist, am Zahn der Zeit zu schreiben und die kulturelle Lage in einem Land widerzuspiegeln - findest du hier auch immer die aktuellste Herangehensweise an Sprache und Kultur. Beispielsweise das Arbeiten in Start-Ups oder agiles Management.
Welche Nachteile hat die Arbeit mit Zeitungsartikeln und schwierigen Texten?
Für diesen nächsten Schritt brauchst du dann tatsächlich einen Tutor oder Sprachcoach, oder du bist so mutig und versuchst es direkt in deinem Arbeitsumfeld - leider fehlt dazu oft die Zeit.
Die Arbeit mit richtigen Zeitungsartikeln erfordert viel Motivation und Konzentration.
Oft lässt es sich nicht innerhalb von 10 Minuten abarbeiten.
Außerdem brauchst du viel Eigenständigkeit.
Geschichten erzählen
Das bedeutet mündlich oder schriftlich alle neuen und vor allem für dich relevanten Vokabeln in einen für dich präsenten Zusammenhang zu bringen.
Ich gebe dir ein Beispiel:
In meinem letzten Video spreche ich von dem Wort Sackgasse.
Das bedeutet sich an einem Punkt im Leben/Projekt zu befinden, an dem man einfach nicht weiterkommt.
Um diese Vokabel ideal in deinen Sprachgebrauch aufzunehmen, solltest du sie an eine Information in deinem Gehirn andocken (wie verbinden), die du bereits hast.
Denke an einen Moment, in dem du dich in einer Sackgasse befunden hast. Wann ging es nicht weiter.
Mein Beispiel:
Ich habe einmal einen Job verloren, weil die Firma, für dich gearbeitet habe, insolvent gegangen ist. Sie haben mir das über lange Zeit nicht gesagt. Am Ende haben sie mir viel Geld geschuldet. Als ich das alles erfahren habe steckte ich in einer Sackgasse. Ich war an einem Punkt und wusste einfach nicht, wie es weitergehen soll.
Zurück zu dir!
1. Suche dir ein Thema, welches dich interessiert.
2. Vorwissen aktivieren - was weisst du schon über dieses Thema? Welche Beispiele und Gefühle verbindest du damit?(gerne auch schriftlich)
3. Warum willst du den Text lesen? Gibt es eine bestimmte Information, nach der du suchst? Sei dir bewusst, was das Ziel des Lesens für dich ist und behalte dieses Ziel immer im Auge!
4. Text einmal durchlesen - du musst hier nicht alles verstehen
5. Zweites Lesen, detaillierte Textarbeit. Welche Vokabeln musst wissen, um den Inhalt zu verstehen? Markiere eine Farbe: neue und für dich relevante Wörter: Das sollten in einem Text nicht mehr als 5-7 Vokabeln oder Phrasen sein! Markiere in einer anderen Farbe: Wörter (für dich relevant) die du schon kennst, aber nicht aktiv nutzt.
6. Geschichten erfinden und Emotionen verknüpfen. Ich persönlich finde es gut am Ende des Artikeln einen Kommentar zu formulieren. Was denkst du über das Thema, dass der Autor hier beschreibt. Liegt er richtig? Findest du seine Meinung falsch oder unwichtig. Versuche dir eine Meinung zu bilden und diese zu formulieren.
Du kannst Videos auf Youtube finden, in denen ich dir helfe Zeitungsartikel zu entschlüsseln.


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